Tiffany - eine echt Schwantener Hauskatze - Kastrat, geb.am 17.05.2000
black tortie white

Tiffany - oder kurz Tiffi - ist unsere Kindergärtnerin bzgl. der Maine Coon-Kitten. "Tante Tiffi" hilft bei der Betreuung der flügge werdenden Jungtiere, leitet sie an wie man was macht als ordentliche Katze und hat immer Zeit für die Kleinen, besonders dann, wenn die Mama-Katze mal nicht will. Tiffi wurde in der Nachbarschaft mit zwei weiteren Geschwisterchen im Schuppen geboren. Kurz danach stand der Sohn (40jährig) mit ein paar Eiern in der einen Hand und einem Rosensträußchen aus dem eigenen Garten in der anderen Hand vor unserer Tür und sagte: "Die Katze hat gejungt. Und wir haben doch schon so viele Katzen. Ich will sie nicht tot machen müssen, wollt Ihr denn nicht eine haben?" Na, das war ja das Richtige für uns. Wir versprachen Hilfe und er solle ja keines der Babies "tot machen", denn wir würden alle nehmen. Nachdem 6 Wochen vergangen waren und wir auch jeden Tag wenigstens einmal täglich die Mama mit den Kleinen im Schuppen besucht hatten, haben wir die Mama-Katze kastrieren lassen und die Kitten erstmals beim Tierarzt vorgestellt, da alle drei eine starke Bindehautentzündung hatten, was ja auch nicht verwunderlich war in diesem rußigen und dreckigen Schuppen. Da laut Tierarzt wohl kaum eine Genesungstendenz bestand, wenn sie in dieser dunklen Rußbuchte blieben, beschlossen wir, die Babies zu uns zu nehmen und zu behandeln. Die Mama-Katze war eh nicht mehr sonderlich interessiert an ihren Kindern und so hatten wir auch kein schlechtes Gewissen ihr die Babies wegzunehmen. Glücklicherweise war keins der Kitten ernsthaft krank und unsere Quickstep hatte zu dem Zeitpunkt ebenfalls Babies im fast gleichen Alter. Und so fügte es sich,daß Mama Quickstep die anderen drei Babies adoptierte und sie wie ihre eigenen Kinder großzog. Und die Kitten hatten bis zu ihrer Abgabe dann so doch wieder eine "Mama". Bruder "Ramentorius = Tori" und Schwester "Lilly" gingen zusammen an ein sehr nettes Ehepaar und Tiffi blieb bei uns als Zwingermaskottchen. Und so wurden aus den grau-schwarzen, rußigen, strapsbeinigen Schuppenkätzchen doch allesamt wunderschöne Hauskätzchen. Aber irgendwie werden wir den Verdacht nicht los, daß da doch auch mal vor Urzeiten eine Rassekatze (ggf.Perser) quergeschossen ist, denn für eine Hauskatze hat Tiffi ein viel zu weiches und fülliges Fell. Aber egal, ob nun adelig, halbadelig oder gar nicht adelig - unsere Tiffi geben wir nicht mehr her, schließlich kann keine so schön fordernd miauen und einen mit strafenden Blick aus ihren grasgrünen Augen bedenken, wenn nicht gleich auf ihr Geheiß die Türen geöffnet werden. Und sie kann darin sehr ausdauernd sein! Bislang hat sie immer gewonnen!

Am 1.Oktober 2011 ist unsere kleine dralle Hauskatze Tiffi nach schwerem Krebsleiden erlöst worden. Wir hatten so gehofft, daß die Operation im Dezember 2010 erfolgreich war und ein halbes Jahr hatten wir auch keine Neubildungen festgestellt. Aber dann kam im Juli 2011 der Tumor im Nacken zurück und wuchs rasend schnell. Eine zweite Operation erfolgte aber schon nach 7 Wochen war der Tumor wieder da. Die Tierärztin sagte, wir sollten ihr die letzten Tage so schön wie möglich machen, denn sie würde zu keiner weiteren Operation raten, der Krebs war einfach zu aggressiv und hatte dann auch schon gestreut. Wie hatten wir gehofft, daß unsere Tiffi eine steinalte Hauskatze wird - aber das war uns nicht vergönnt. Wir vermissen das fordernde Miauen, den strafenden Blick aus den wunderschönen grünen Augen so sehr, auch wenn es damals oft genervt hat.

Ja, man weiß viele Dinge oft erst dann zu schätzen, wenn man sie verloren hat.

            

            

            

            


Wenn das keine grünen Augen sind - wie ein Drache! Wohn ja auch bei den Dragonlord´s!

            


Ja macht denn nun mal endlich einer die Tür auf???????Aber zackig!!